APT Basilicata

APT Basilicata

Basilicata turistica

2. geologischer Reiseweg

Stopp 1 - „Hauynofiro“ von Melfi

Nördlich der Normannenburg von Melfi, die sich auf einer Lavaplatte von „Hauynofiro“ erhebt, kann man einen verlassenen, leicht zu erreichenden Steinbruch sehen: der Steinbruch der „schwarzen Steine“. An seine Wänden kann man den Verlauf von typischen, säulenartigen Rissen innerhalb der Lava beobachten, entstanden vor ca. 560000 Jahren durch dessen Abkühlung nach dem Ende der Tätigkeit des Vulkans.

Stop 2 - Stopp 2 - Steinbruch S. Antonio

Der Steinbruch befindet sich am nördlichen Stadtrand von Rionero in Vulture. Längs seiner 10-15 m hohen Wände kann man von verschiedenen Winkeln aus zwei Einheiten von vulkanischen Schichten beobachten. Außerdem sind auch mehrere Kanalisierungen sichtbar, die mit dem gleichen Material gefüllt sind.

 

Stopp 3 - Seen von Monticchio

Es handelt sich hierbei um zwei kleine Seen, die sich in einer weiten Öffnung an der südwestlichen Seite eines Vulkans befinden. Von der östlichen Seite aus kann man die typisch abgestumpfte Kegelform des Vulkans beobachten, sowie seine Abhänge aus konkaven Profilen, die von tiefen Einschnitten mit einer annähernd strahlenförmigen Symmetrie durchfurcht sind. Der höhere Teil wirkt abwechslungsreicher aufgrund mehrerer Gipfelkrater. Beide Seen, der kleine und der große, in elliptischer Form, mit abschüssigem Grund und in der Tiefe symmetrisch, zeigen sehr klar ihren vulkanischen Ursprung, dessen Morphologie typisch der „Maar“ ist.

Stopp 4 - Antiklinale von San Fele

Von Toppo Airile aus nach Osten blickend, kann man den äußeren Abhang der Antiklinale von San Fele bewundern. Es zeigt die Oberfläche einer großen Struktur, die bis zu einer Tiefe von mehr als 5000m vordringt. Sie besteht ausschließlich aus Ablagerungen „Lagonegresi“, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholt und als Erdschollen überschoben haben. Ähnliche Strukturen bilden einen großen Teil des Lukanischen Gebirges, wie z. B. die Gebirgskette von San Fele, „Monte Li Foy“ in Picerno, die Gebirgsgruppe „Sant Enoc-Monte Caldarosa“ und „Monte Volturino“ in Val d’Agri.

Stop 5 - Valle della Sete (Muro Lucano)

Dieses Tal ist auf seinen vier Seiten von karbonathaltigen Erhöhungen eingeengt und entwickelt so ein äußerst heißes Klima im Sommer, wenig den Winden ausgesetzt. Das Tal ist mit Ablagerungen gefüllt, die von einer erhöhten Durchlässigkeit gekennzeichnet sind: das Wasser versickert in den Grundboden, ohne ein hydrographisches Netz auf der Oberfläche entwickeln zu können.

Stopp 6 - „Olistoliti Carbonatici“ und die Apennin-Plattform

Unser Ziel erreicht man von der Abzweigung von Monte Nuovo auf dem Kommunalweg in Richtung des Observatoriums von Toppo di Castelgrande. Von diesem Punkt aus kann man den Berggrat des Monte Giani sehen, der innerhalb der höchstgelegenen Bergkette das morph-strukturelle Element darstellt („Piattaforma Carbonatica Appenninica“). Das karbonathaltige Gestein, aus dem der Berg besteht, hat eine Stärke von über 1000m. Die wellenförmige Bewegung der Erdschichten, die sich einst in waagerechter Position befanden, und ihre Immersion unter der topographischen Oberfläche, sind sehr eindrucksvoll. Die Apenninplattform existiert im Untergrund im gesamten Gebiet zwischen Pescopagano und San Fele. Sie äußert sich in der Oberfläche durch die „Olistoliti Carbonici“, Richtung Ost-West, von denen wir an unserem Zielort eine beträchtliche Portion beobachten können.

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