APT Basilicata

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Basilicata turistica

Der lukanische Apennin

Man kann ihn auch das dritte, senkrecht verlaufende Rückrad vom tyrrhenischen zum jonischen Meer nennen. Da er zu dem am geringsten besiedelten Landstrich in Italien gehört (61 Einwohner pro qkm), ist die Natur noch völlig intakt. Im Apennin wechseln sich Wälder mit sonnigen Gebirgsketten und Schratten (genannt „garambe“) mit Schluchten ab, die wie kleine Canyons wirken (Val d'Agri in Richtung Grumentum und noch weiter Richtung Missanello). Herrlich ist der stille Buchenwald des Volturino (der Wald bei Viggiano) mit den rosa und dunkelroten Frühlings- und Herbstalpenveilchen. Apenninisch ist auch der Damm des Pertusillo: in der Basilikata gibt es zahlreiche künstliche menschliche Bauten, um Fluss-material zu kanalisieren und Überschwemmungen zu verhindern. Der Damm spaltet den Fluss Agri in eine lehmige und nackte Landschaft auf: Richtung Norden lieblich und bewaldet, wie eine englische Landschaft, Richtung Süden dagegen mondähnlich und lehmig, mit jedem Blick anders, figürlich und irreal; es ist eine Landschaft von Aliano und Christus kam nur bis Empoli von Carlo Levi. Von Sommer bis Herbst kann man an den Ufern des Sees den Seefalken entdecken. Auf der anderen Seite des Sees, der von Moliterno gibt es enorme Bäume mit einem Querschnitt bis zu einem Meter und einer Höhe von 30 Metern. Zur niedrigen Vegetation gehören die Stechpalme, das Pfaffenhütchen, die rote Lilie, Narzissen, Euphorbie und Farne. Der waldreiche Monte Alpi nördlich von Latronico ist eine enorme und hier sehr ungewöhnliche Kreidezone (typisch für die Abruzzen und die nordöstliche Campania), von der man Alabaster für einen ornamentalen Marmor gewinnt.